Insgesamt vier doppelstöckige Impfbusse sind seit Freitag im Auftrag der Gesundheitsverwaltung in Berlin im Einsatz. Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) hoffte zum Start, „dass möglichst viele Berlinerinnen und Berliner einsteigen – ob für ihre Erst- oder Zweitimpfung oder insbesondere über 80-Jährige für ihre Auffrischungsimpfung“. Die rollstuhlgerechten Busse sind montags bis samstags im Einsatz, rund 20 Personen können hier pro Stunde geimpft werden. Das Angebot richtet sich an Menschen ab zwölf Jahren, geimpft wird Moderna. In der kommenden Woche steuern die Impfbusse die Tafeln in den Bezirken an. Außerdem wird ein Bus am Montag von 9 bis 15 Uhr an der Freien Universität stehen. In der Woche darauf werden neben den Tafeln auch die Humboldt-Universität (Mitte und Adlershof), die Technische Universität, die Alice Salomon Fachhochschule und die Evangelische Hochschule angefahren. Zwei Mal hält der Impfbus außerdem am Jobcenter Spandau – alle Termine und Adressen gibt es unter berlin.de/sen/gpg.

Am Sonnabend wird in den Neukölln Arcaden geimpft (10 bis 19 Uhr), kommende Woche im Einkaufszentrum Boulevard Berlin in der Schlossstraße (12 bis 19 Uhr, am Sonnabend 10 bis 17 Uhr), im Ring Center (Montag bis Samstag, 12 bis 18 Uhr) sowie bei Ikea Tempelhof (Sonntag bis Freitag, 9 bis 17.30 Uhr). Weiterhin geöffnet sind die Impfzentren auf dem Messegelände und in Tegel.

Für migrantische Communities werden nun auch spezielle Angebote gemacht: So gibt es etwa in der kommenden Woche eine Impfaktion im Rahmen des Freitagsgebets in der Afghanischen Gemeinde Reinickendorf (Friedrich-Wilhelm-Str. 79, 10 bis 17.30 Uhr). Diese Aktionen werden von den Behörden in Abstimmung mit Vereinen und Moscheegemeinden entwickelt. mha / skr