Bildung für Kinder. Kleidung, die uralte afghanische Stickereien mit europäischen Schnitten kombiniert, ist die Spezialität der Designerin Laila Noor. Damit will sie Brücken bauen zwischen dem Orient und Europa, um mehr Verständnis zu wecken für ihr Benefizanliegen. Seit 20 Jahren unterstützt die gebürtige Afghanin, die einst vor der russischen Invasion aus ihrer Heimat fliehen musste, mit dem Verein „Independent Afghan Women Association“ Schulen und Bildungseinrichtungen. Ihre nächste Benefizveranstaltung für geladene Gäste findet am 26. Oktober im arabischen Kulturhaus „Der Divan“ in der Schützallee statt. Im Mittelpunkt steht ihr Vortrag über die Schulen, die sie aktuell unterstützt. Natürlich will sie vor allem Mädchen fördern, aber darum geht es ihr nicht allein. „Auch für Jungen ist Bildung immens wichtig“, sagt sie. Mehr als 20.000 Mädchen und Jungen konnte der Verein schon fördern.

Um Bildung geht es gar nicht mehr allein. „Wir leisten jetzt auch humanitäre Hilfe, da die Menschen hungern.“ Die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich daran, dass „die Vielfalt der traditionell pluralistischen Gesellschaft wieder als Reichtum verstanden“ wird. Es geht ihnen auch um die Ausbildung von Witwen und behinderten Mädchen. Für ihr Engagement ist Laila Noor schon vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz. Aktuell geht es ihr vor allem um ein Ziel: „Afghanistan darf nicht in Vergessenheit geraten“. Neue Mitstreiterinnen sind ihr immer willkommen. Auf ihrer Webseite iawa-online.org gibt es mehr Informationen.

Ein Zuhause für Kinder. Das Kinderdorf Mbigili in Tansania schenkt misshandelten, vernachlässigten und einsamen Kinder ein sicheres Zuhause. Regelmäßig sammeln Cookie-Gründer Heinz Gindullis und Thomas-Marco Steinle Spenden für die Einrichtung. Nach zwei Jahren Corona-Pause konnten die Unterstützer nun wieder im vegetarischen Sterne-Restaurant Cookies Cream zusammenkommen und sich eine Spendenbattle liefern, bei der 72.000 Euro zusammenkamen.

Zuwendung für Kinder. Seit 15 Jahren arbeitet der Verein „Uplift-Aufwind“ daran, die Situation von Kindern in kirgisischen Heimen zu verbessern. Es begann mit Babymassagen, damit die Kinder Zuwendung und Unterstützung spüren konnten. Das trug bei zur Verbesserung der Atmosphäre in den Heimen. Kinder, die sich gesund entwickeln können, werden eher adoptiert. Rund 20 000 Kinder hat die Organisation in den letzten 15 Jahren betreut. (www.uplift-aufwind.org). (Bi)